Willkommen

Hallo liebe Freunde und Leser dieses Blogs.

Ich habe diesen Blog erstellt, um die Leute über meine Tätigkeit in Litauen auf dem Laufenden zu halten. Ich wünsch euch viel Spaß.
PS.: Bitte nehmt mir die Rechtschreibfehler nich übel.

Montag, 5. April 2010

Das etwas andere Osterwochenende



Labas,

Was habt ihr zu Ostern gemacht? Ostereier gesucht, euch die Bäuche voll geschlagen und Ostereier angemalt?
Ich stand 3 Stunden in Vilnius und versuchte mit Johannes ein Auto nach Panevezys zu bekommen. Doch davon später. Irgendwie war es doof Ostern nicht so wie immer zu feiern.

Am Ostersamstag machten wir uns auf zum "Hich-haking-Spot", um ein Auto nach Vilnius zu bekommen. Schließlich hatten wir Karten für ein Basketballspiel. Lietuvos Rytas Vilnius vs Zalgiris Kaunas. Schon auf dem Weg nach Vilnius wurde uns bewusst, dass das Tremperglück diese Wochenende nicht auf unserer Seite war. Nach etwa einer Stunde Wartezeit und dem Druck im Kopf, dass das Spiel 17h startet, entschieden wir uns den Bus zu nehmen. Es war jedoch kein normaler Bus, sondern ein sogenanntes "Black Taxi". Wir kamen für den halben Preis nach Vilnius. 16h kamen wir in Vilnius an und enterten erstmal eine Pizzeria. Danach machten wir uns uns auf zur Siemens Arena. Das Spiel begann und die Atmosphäre war super. Die Heimmannschaft legte los wie die Feuerweher und es drohte eine deutliche Auswärtsschlappe für die Basketballer aus Kaunas zu werden. Im 2 und 3 Viertel drehten sie jedoch richtig auf und holten sich die Führung. Es schien als hätte Zalgiris das Spiel im Griff, doch im letzten Viertel kam Vilnius, angefeuert von 5000 Zuschauern, zurück und drehte die Partie. Mit der Schlusssirene stand es 90:81 für die Heimmannschaft und die Freude der Anhänger in Schwarz-Rot kannte keine Grenzen. Schließlich hatte man den Erzrivalen und Konkurrenten um die Meisterschaft geschlagen. Die Kaunas Fans waren dementsprechend bedient. Die Rund 60 Supporters in Grün-Weiß feuerten ihr Team unverdrossen über die kompletten 40 Minuten an und hätten den Sieg verdient gehabt. Doch der Gegner war cleverer.
In der Spitze erreichte die Lautstärke in der Halle 112 Dezibil.
Fazit. Ein super Spiel, gute Stimmung und die Gewissheit, dass es nicht mein letztes Basketballspiel war. Bald starten die Playoffs;)
Nach dem Spiel machten wir uns auf den Weg zur Geburtstagsfeier von Ina, Daniel und Sophie. Am nächsten morgen machten wir uns auf den Weg nach Panevezys. Die erste Stunde verging und wir waren noch motiviert. In der 2 Stunde feuerten wir die Autos mit Laola- Wellen an und machten anderen Mist. Nach 3 Stunden Wartezeit, waren wir einfach nur frustriert. Auch wenn in der Zeit 6 Autos stoppten, fuhr keines nach Panevezys. Pech gehabt. Hoffentlich wird es das nächste Mal besser. Alles in Allem hätte ich mir lieber einen Ostersonntag im Kreise der Familie gewünscht. Wie immer halt. Trotzdem war der Samstag echt Mega cool.



visa gero
euer Joernas

Woche der Präsentationen



Laba diena mano drauges,

in der letzte Woche sollten die Präsentationen über Spanien und Deutschland von uns gehalten werden. Wochen der Arbeit sollten nun endlich die Ernte tragen. Wir entschlossen uns, die Präsentation zweimal zu halten. Die Premiere fand im Büro unserer Mentorin Rasa statt. Etwa 15 Leute folgten Rasas Einladung. Darunter auch ein Journalist, welcher einen Artikel über uns, in einer Tageszeitung, verfasste. Ich startete mit meiner Präsentation, welche von Loreta übersetzt wurde. Ich zeigt viele Bilder von Thüringen. Burgen, Schlösser, Thüringer Wald, Thüringer Klöße, Rennsteig, Hohenwartetalsperre, Saale, Jena und Wernburg. Beim Ausarbeiten und Halten der Präsentation wurde mir zwei Sachen bewusst. 1. Wir können Stolz darauf sein, aus Thüringen zu kommen. Fast alle Besucher, waren über die Landschaft in der Mitte Deutschlands überrascht. Weiterhin wurde mir noch etwas bewusst. So schön Litauen oder andere Länder der Welt sind. Auch wenn für mich jetzt schon fest steht, dass es nicht mein letzter Auslandsaufenthalt war. Nirgendwo ist es so schön wie zu Hause. Nichts liebe ich so sehr wie meine Familie, meine Freunde, Thüringen und Wernburg. Also geht mit offenen Augen durch eure Heimat und seht wie schön sie ist. Nach etwa 40 Minuten endete meine Präsentation und zum Abschluss gab es deutsche Schokolade.
Danach war Ramon an der Reihe. Auch wenn ich von ihm schon viel über seine kleine Insel erfahren habe, war es doch eine sehr schöne Präsentation. Auch wenn Mallorca nicht sehr groß ist, hat es doch eine Menge zu bieten. Jedesmal sehe ich das Funkeln in Ramons Augen, wenn er über Mallorca spricht. Hoffentlich ergibt sich die Möglichkeit, ihn zu Besuchen und den anderen Teil von Mallorca zu sehen. Der Teil, welcher nicht von Touristen geflutet ist. Der Teil, welcher nicht der Geldgeilheit von Unternehmern zum Opfer gefallen ist. Die Berge, die unberührten Strände und die Menschen. Jetzt bin ich natürlich ganz schön abgeschweift.
Nach Ramons Präsentation gab es von ihm handgemachte Soprasata. Ein Gedicht! Unser erster kultureller Abend ging also zu Ende. Die Woche in Krekenava verbrachte ich damit, Dekoration für die Präsentation am Donnerstag zu malen. Ich zeichnet zwei riesen Flaggen von Deutschland und Spanien. Diese wurden am Donnerstag aufgehangen und am Ende mit Grüßen der Besucher signiert. Die Präsentationen begannen um 16h. Rund 30 Besucher waren vor Ort und mir machte es riesig Spaß meine Land zu präsentieren. Weiterhin machte ich für die Präsentation Kartoffelsalat. So sehr die Litauer auch Kartoffeln lieben, dass kannten sie noch nicht. Dieser Tag war einer der schönsten in Litauen. Nach Ramons Präsentation folgte noch eine kleine Einlage der Schüler vom Gymnasium. Sie sangen für uns der Song: "Welcome to Lithuania" und ein anderes Litauisches Lied. Wir schlossen unsere Präsentationen mit dem Essen. Die Leute probierten spanische Tortillia und deutschen Kartoffelsalat. Vielen dank an Milda und Alina, die meine Präsentation übersetzten.



Adé