Willkommen

Hallo liebe Freunde und Leser dieses Blogs.

Ich habe diesen Blog erstellt, um die Leute über meine Tätigkeit in Litauen auf dem Laufenden zu halten. Ich wünsch euch viel Spaß.
PS.: Bitte nehmt mir die Rechtschreibfehler nich übel.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Eltern zu besuch

Hallihallo,

Ende Mai haben mich meine Eltern in Litauen besucht. Nach mehr als 3 Monaten ohne sie, holte ich sie am 23.05.2010 vom Flughafen in Kaunas ab. Die Freude, sie endlich wieder im realen Leben zu sehen ,war riesig. Nach dem wir und ausgiebig begrüßt haben, machten wir uns mit dem Bus auf in das Stadtzentrum von Kaunas. An diesem Wochenende war Kaunastag und die Straßen waren gesäumt mit tausenden von Menschen, die etwas kauften, verkaufen oder einfach nur ihre Stadt vorstellten. Ich denke, der erste Eindruck meiner Familie war sehr gut. Am Abend machen wir uns mit dem Bus auf nach Panevezys. Alle waren sehr geschafft vom vielen Laufen und froh gegen Abend endlich in unserer Wohnung anzukommen. Die Überraschung der etwas anderen Art und Weiße stand meinen Eltern, Sophia und Omi ins Gesicht geschrieben, als sie unsere Wohnung betraten. Sogar in Volunteerkreisen gilt sie als sehr speziell. Geprägt von nu mehr der 4. Generation Freiwilligen, ist sie sehr bunt geschmückt und dekoriert. In dieser Woche konnte meine Familie erfahren, was es bedeutet also Freiwilliger zu leben. . Zu 4 in einem Raum schlafen, mit Schlafmatratze und Schlafsack ausgerüstet, fühlten sie sich ganz wohl im Kniaudiskiu-Flat.
Von meinen Mitbewohnern Jojo und Ramon wurden sie herzlich begrüßt. Nach dem Abendbrot vielen alle Müde ins Bett und wahren schon voller Vorfreude, auf den Besuch in meinem Projekt am Montag.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten sich die 5 Litauenabenteurer am montag Morgen auf ins schöne, beschauliche Krekenava. Auf dem Weg dort hin konnten sie einen kleinen Einblick in die litauische Landschaft bekommen und wahren doch sehr verwundert, dass die Gegend eher dünn besiedelt ist. Nach der Ankunft in Krekenava und einer kleinen Stadtführung liefen wir zur Direktion des Krekenava Regional Parks. Meiner Arbeit. Einen Baumkuchenas als kleines Geschenk im Peddo, betraten wir die Direktion und wurden von meinen Kollegen herzlich willkommen geheißen. Lieder waren an diesem Tag "nur" Roberats,Nijole und Jolanta da. Nach einem Tee und regen Gesprächen, machten wir uns auf zum Reservat der Bisons. Gefahren wurden wir von Jolanta un Nijole. Die Tiere machten auf meine Familie den Gleichen Eindruck, wie auf mich. Stark, Stolz, Furchtlos und doch sind sie vor dem Aussterben bedroht. Von den Moskitos gepiesackt zeigte uns Jolanta ihr Anwesen und danach wurden wir von Jolanta zum Tee eingeladen. Das ist Litauen. Eine Gastfreundlichkeit, die man in Deutschland oft etwas vermisst. Ein schöner Tag ging zu Ende und wir machten uns auf zurück nach Pane. Dort sollte die letzte Überraschung auf meine Ellis, Sophia und die tapfere Omi warten. Meine Mentorin hatte uns alle zum Zeppeline essen eingeladen, welche von ihrer Schwiegermutter zubereitet wurden. Ramon und Johannes waren auch von der Partie und es entwickelte sich ein sehr schöner Abend, welcher für mich in der Konfusion der Sprachen endete. Ich war am Ende so kaputt und müde vom Übersetzten, dass ich einfach nur noch in mein Bett wollte.
Am Dienstag traten wir die Reise nach Trakei an. Natürlich wieder mit dem Bus steuerten wir die wohl schönste Wasserburg Europas an, welche sich in der Nähe von Vilnius befindet.
Kaputt von der Busfahrt und unter etwas Zeitdruck endlich in Trakei angekommen, wurden wir für die Anstrengung belohnt und bekamen eine wunderschöne Burg zu sehen. Diese war auf Grund der Vorsaison noch nicht von Touris geflutet und wir hatten genug Zeit alles anzuschauen.
Nach einem tollen Spaziergang Rund um das Schloss, welchen Oma wieder mit viel Einsatz gut meisterte, traten wir die Reise zurück nach Panevezys an. Wieder total müde, genervt vom vielen Bus fahren, aber Glücklich über das Erlebte klang der Abend in einer ruhigen Runde in unserer Küche aus.
Am Mittwoch konnte ich meine Eltern überreden noch eine letzte Busfahrt mit mir zu unternehmen. Diesmal brauchte ich schon mehr Überzeugungskraft, da die Anstrengungen der letzten Tage Spuren hinterlassen hatten. Unser Ausflugsziel war Siauliai. Der Berg der Kreuze, welcher mit 200.000 Kreuzen gesäumt ist. Eine Pilgerstätte für viele Katholiken, weil dieser Berg in Europa einmalig ist. So viele Kreuze auf dem Berg, so viele Geschichten gibt es über ihn. Leider spielte uns das Wetter an diesem Tag nicht in die Karten und es fing an zu regnen. Da wir unseren Bus zurück nach Siauliai und dann nach Panevezys bekommen mussten machten wir uns auf den Weg zur 1 km entfernten Bushaltestelle. An diesem Tag bekam meine Familie eine andere litauische Normalität mit. Busfahrpläne sind relativ! Völlig durchnässt vom Regen und geärgert vom Wind, mussten wir mehr als eine 1/4h länger auf den Bus warten. Die Laune ging natürlich in den Keller. Als der Bus doch endlich ankam, waren wir alle sehr glücklich. Am letzten Abend in Panevezys saßen wir noch einmal alle zusammen und ließen die schöne Woche Revue passieren. Mit Freude konnte ich feststellen, dass meinen Eltern Litauen sehr gut gefallen hat. Auch meine Omi war sehr von diesem, etwas anderem, Land begeistert. Ich habe mich darüber sehr gefreut.
Am Donnerstag machten wir uns wieder auf nach Kaunas, wo wir die letzte Nacht in einem Hotel verbrachten. Nach dem einchecken machten Mutti,Vati, Sophia und ich noch etwas die Stadt unsicher. Singende und Tanzende Jugendlich auf den Straßen waren die Belohnung. Wieder ein Stück Litauen. Oma ließen wir diesmal zurück, weil die Anstrengungen der letzten Tage doch sehr hoch waren. Hab mich super gefreut, dass du da warst und so super durchgehalten hast. Bin stolz auf dich, wie du auf mich.
Ich führte meine Eltern noch zu einem Aussichtspunkt in Kaunas und zur alten Burg. Plötzlich war es auch schon wieder Abend.
Freitag Früh verabschiedet ich mich im Hotel von meinen Eltern, welche vom deutschsprachigen, sehr netten Hotelbesitzer zum Flughafen gefahren wurden.
Ich legte mich schlafen und stürzte mich später am Tag in meinen nächstes Abenteuer............



Viso Gero
Joern